Klimawandel und Landwirtschaft – ein Teufelskreis?

Die Landwirtschaft ist Täterin und Opfer in einem: Die industrielle Landwirtschaft und die voranschreitende Entwaldung erzeugen insgesamt rund ein Drittel des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen und heizen damit die globale Erwärmung an. Deren Folgen – der Verlust von Trinkwasserquellen, die Degradierung von Böden und Extremwetterereignisse – führen dazu, dass die Zahl der Hungernden weiter wächst und das Recht auf Nahrung systematisch verletzt wird. Ein Teufelskreis? Nicht zwangsläufig: Eine gerechte und nachhaltige Landwirtschaft vermeidet Emissionen, macht Ökosysteme widerstandsfähig gegen den Klimawandel und sichert Ernährungsgrundlagen in Nord und Süd. Die Reform der globalen Landwirtschaft spielt also eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der sozialen und ökologischen Krisen, mit denen sich unsere Weltgesellschaft konfrontiert sieht.

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